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Bibliografie

Ackermann, Burger, Frehner, Panchard, Rehmann, Richards, Scotti, Seidel, Solombrino

 

Alles fliesst, 100 Jahre Erwin Rehmann - 20 Jahre…

"Neben all den anderen Gattungen, die Erwin Rehmann zusätzlich beschäftigten, namentlich der Zeichnung, der Druckgrafik oder
seltener der Malerei, ist auch die Bildhauerei eine ungemein vielschichtige Kunst. Dabei ist die klassische Differenzierung zwischen Skulptur und Plastik, mit dem Wort Bildhauerei als Überbegriff, bei Erwin Rehmanns Schöpfungen nicht immer möglich. Skulptur – die Entstehung eines dreidimensionalen Werks durch Entfernen von Material einerseits, Plastik – die Aufschichtung und plastische Formung andererseits, sind oft beide innerhalb eines Prozesses enthalten."

Tyrone Richards

Erbengemeinschaft Rehmann-Zumsteg (Hg.)

Verkaufskatalog

2021

 

 

 

"Der Nachlass des am 11. Dezember 2020 in seinem hundertsten Lebensjahr verstorbenen Bildhauers Erwin Rehmann ist umfangreich.
Er besteht neben Schriften und Korrespondenz aus eigenen plastischen und grafischen Werken, die alle seine Schaffensperioden seit den 1940er Jahren abdecken. Das Spätwerk reicht bis in die letzten Tage seines Lebens. Die Werke sind von ausserordentlichem künstlerischen Bedeutung, können viele Menschen persönlich erreichen und entfalten dabei eine immense menschlich-kulturelle Kraft."

Einleitung Christoph Rehmann-Sutter

zum Download

Marcel Joray (Hg.), Adolf Reinle, Eugen Gomringer und Erwin Rehmann

Erwin Rehmann Bd. 1. Die Plastik des 20. Jahrhunderts. Eine Reihe

Neuchâtel 1967

Dieses Buch ist die Selbstdarstellung eines Künstlers, eines Bildhauers in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Ich, der die Einführung schreiben soll, bin ein gleichaltriger Kunsthistoriker, dessen wissenschaftliche Jagdgründe vor allem in der Architektur und Plastik des Mittelalters und dem Barock liegen und zuweilen auch in der Kunst des 19. Jahrhunderts. Die Kunst der Gegenwart ist also für mich nicht Objekt der Forschung und wissenschaftlichen Analyse, sondern privater Anteilnahme oder Ablehnung.

Adolf Reinle, Einführung ins Werk

Marcel Joray (Hg.)

Erwin Rehmann Bd. 2. Die Plastik des 20. Jahrhunderts. Eine Reihe

Neuchâtel 1977

«Rehmann: Meister der Materie

Die 1967 erschienene Monographie Erwin Rehmanns stellte seine ‘Lichtplastiken’, ‘Raumereignisse’, ‘Eisenwände’ und Monumentalplastiken vor. Während der letzten 10 Jahre erfolgte Weiterentwicklung seines Werkes, sein Vordringen in eine neue plastische Welt mittels neuer, noch nicht bekannter Techniken reifen nach einem zweiten Buch.»

Marcel Joray

Marcel Joray (Hg.)

Erwin Rehmann Bd. 3. Die Plastik des 20. Jahrhunderts. Eine Reihe

Neuchâtel 1987

«Rehmann, der prometheische Künstler

Er schöpft aus dem Ofen die weissglühende Bronze…, giesst sie in seine Grundformen, Schicht auf Schicht die feurige Oberfläche gestaltend, die endgültige Modellierung bestimmend…, mischt zur Schmelze je nach gesuchter Struktur oder Farbe andere Metalle: Mangan, Phosphor, Eisen, Zink, Aluminium… Auf solche Weise entstehen Rehmanns neue Werke restlos aus seinen eigenen Händen.»

Marcel Joray

Erwin Rehmann, Rehmann-Museum (Hg.)

Memesis Bd. 1. Erinnerungen und Kommentare zu meinem Leben als Bildhauer

Laufenburg 2011

«Liebe Leserinnen und Leser

Sie haben mein Buch erworben oder geschenkt gekriegt – das ist schön! Anscheinend sind Sie auch bereit, es zu lesen. Eines vorweg: Ich bin Bildhauer und nicht Schriftsteller, das geschliffene Wort ist also nicht ganz mein Ding. Auch kann und will ich meine bäuerlichen und kleinstädtischen Wurzeln nicht verleugnen, und so werden Sie in meinen Zeilen immer wieder auf Mundartausdrücke stossen, etwa ein Glättibrett, was in gut Deutsch Bügelbrett heisst. Auch andere Worte und Sätze sind dialektgefärbt, aber ich hoffe, dass dies Ihrer Lesefreude keinen Abbruch tut, sondern Sie beflügelt.»

Erwin Rehmann

Erwin Rehmann, Rehmann-Museum (Hg.)

Memesis Bd. 2. Erinnerungen und Kommentare zu meinem Leben als Bildhauer

Laufenburg 2011

 

«Ergänzend zum ersten Band mit den Kapiteln ‘Wurzelgeflecht’, ‘Früh-bis Spätlese’ und ‘Persönliches’ will ich in diesem zweiten Band ausschliesslich Bilder sprechen lassen – natürlich mit entsprechenden Kommentaren.»

Erwin Rehmann

Erwin Rehmann, Rehmann-Museum (Hg.)

Memesis Bd. 3. Erinnerungen und Kommentare zu meinem Leben als Bildhauer

Laufenburg 2011

«Fortsetzung folgt, hätte ich am Schluss von Band 2 schreiben müssen, denn es geht hier in Band 3 gleich weiter mit Bildern aus meinen diversen Fotoalben, -schachteln, - kästen. …»

 Erwin Rehmann

Christoph Rehmann-Sutter (Hg.)

Living Metals

Laufenburg 2016

Während er [Erwin Rehmann] früher mit den Metallen, vor allem mit verschiedenen Legierungen im Kupfer-Umfeld und mit Chromstahl, einen Dialog suchte, darin seine Formidee mit den entsprechenden Antworten der Metalle vermittelnd, zeigt er hier die eigene Ausdruckssprache der Metalle in reiner Form.»

Christoph Rehmann-Sutter

Erwin Rehmann, Roy Oppenheim, Rehmann-Museum (Hg.)

Innerlichkeit der Materie

Laufenburg 2004

«Mein künstlerisches Gesamtanliegen hat sich im Verlaufe der letzten 50 Jahre zunehmend auf die Eigensprache der Gestaltungsmittel konzentriert. Dabei wurden Stahl, Aluminium und Bronzelegierungen in ihrem flüssigen Benehmen immer stärker zum Ausdruck in ihrer eigenen Innerlichkeit. Dies stellte mir meine bisherige Weltvorstellung auf den Kopf. Ich durfte nicht mehr innere Monologe führen, die sich auf mein menschliches Wesen beschränken, sondern musste mit Eisen, Kupfer, Zink, Zinn, Blei, Mangan, Phosphor und Aluminium echte Dialoge führen."

Erwin Rehmann